Richtfest des neuen Finanzministeriums

(Potsdam, 25.03.2009) Der Neubau des brandenburgischen Finanzministeriums schreitet zügig voran. Heute konnten Finanzminister Rainer Speer und Norbert John, technischer Geschäftsführer des Brandenburgischen Landesbetriebs für Liegenschaften und Bauen (BLB), gemeinsam das Richtfest des neuen Ministeriums feiern. Das erste Öffentlich-Private-Partnerschafts (ÖPP)-Projekt des Landes Brandenburg erweist sich schon jetzt als Erfolg.

Erstes ÖPP-Verfahren verläuft planmäßig
Der Neubau des Finanzministeriums ist ein Pilotprojekt für zukünftige ÖPP-Projekte des Landes. „Wir kommen sehr schnell voran und liegen mit dem Neubau des Ministeriums im Zeitplan. Die Zusammenarbeit zwischen BLB und der für Planung, Bau, Finanzierung und Betrieb zuständigen Strabag Real Estate GmbH läuft vorbildlich. Hier ziehen alle an einem Strang“, zeigt sich Norbert John äußerst zufrieden von dem Projektverlauf.
Auch die Strabag ist mit der bisherigen Kooperation sehr zufrieden. „Die Zusammenarbeit mit dem BLB verläuft reibungslos und sehr zielorientiert. Bei diesen Rahmenbedingungen werden wir die Bauarbeiten bis zum Februar 2010 abgeschlossen haben“, erläutert Dr. Marc Hennemann, Direktionsleiter der Strabag Real Estate GmbH.

187 Büroräume auf fünf Etagen
Der Neubau des Finanzministeriums ist das erste Hochbauverfahren, das das Land Brandenburg im Wege einer öffentlich-privaten Partnerschaft realisiert. Bei diesem PPP-Verfahren erfolgen Planung, Bau, Finanzierung und Betrieb über einen Zeitraum von 30 Jahren aus einer Hand durch einen privaten Investor. Für diese Aufgabe hat die Strabag Real Estate GmbH (früher Züblin Development GmbH) den Zuschlag erhalten. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 15 Millionen Euro. Neben dem neuen fünfgeschossigen Finanzministerium entsteht ein Parkdeck mit zwei Ebenen für 212 Fahrzeuge.
Das neue Finanzministerium wird über 214 Räume, davon 187 Büro- und fünf Beratungsräume auf fünf Etagen verfügen. Der Gebäudekörper in U-Form orientiert sich nach Süden mit seiner Eingangsfront zur zentralen Erschließungsachse des Regierungsstandortes rund um die Staatskanzlei. An der nördlichen Grundstücksgrenze befindet sich die zweigeschossige PKW-Stellplatzanlage. Sie erhält eine separate Zufahrt von der Friedhofsgasse.